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Als Gesundheitskonzern sieht sich Fresenius in der Verantwortung, die Natur zu schützen und sorgsam mit ihren Ressourcen umzugehen – denn nur in einer gesunden Umwelt können gesunde Menschen leben. Es gilt, mögliche negative Einflüsse auf Umwelt und Gesundheit zu vermeiden. Dafür erkennen und bewerten wir potenzielle Gefährdungen und treffen erforderliche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. 

Auf der Ebene der Unternehmensbereiche ist das Umweltmanagement am jeweiligen Geschäftsmodell ausgerichtet. Da die Anforderungen in unseren Unternehmens­bereichen unterschiedlich sind, ist es dezentral organisiert. Gemeinsame Grundlage der Umweltmanagementansätze in unseren Unternehmensbereichen ist die Norm ISO 14001. Wir erweitern die Anzahl der nach ISO 14001 zertifizierten Standorte kontinuierlich. Alle Unternehmensbereiche haben lokale, regionale oder globale Managementsysteme implementiert, um die jeweiligen Geschäftsmodelle zu berücksichtigen und die Prozesse entsprechend auszurichten.

Wassermanagement

Seit Jahrzehnten steigt weltweit der Wasserverbrauch und in immer mehr Regionen herrscht Wasserknappheit. Auch wir benötigen Wasser – sowohl in unseren Produktions­stätten als auch in unseren Gesundheitseinrichtungen. Deshalb gehen wir verantwortungsvoll mit dieser knappen und überlebenswichtigen Ressource um. Mithilfe von Management- und Kontrollsystemen stellen wir global sicher, dass die Qualität des Wassers internen und externen regulatorischen Vorgaben entspricht und es somit sicher während der Produktion, in Prozessen und in unseren Gesundheitseinrichtungen verwendet werden kann. Es gilt die Gesundheit der Patientinnen und Patienten sowie unserer Beschäftigten zu schützen.

Ziel unseres Wassermanagements ist daher zum einen höchste Qualität und ausreichende Verfügbarkeit von Trinkwasser sicherzustellen. Zum anderen beabsichtigen wir, die Quellen, aus denen wir Wasser beziehen oder in die wir unsere Abwässer einleiten, nicht unnötig zu belasten. 

Klimaschutz: Energie und Emissionen

Der Klimawandel und seine Auswirkungen beeinflussen auch Fresenius: So müssen wir uns in Gesundheitseinrichtungen auf steigende Temperaturen oder die Zunahme von Starkwetterereignissen einrichten, um die Gesundheit von Patientinnen und Patienten weiterhin schützen zu können.

Unsere Produktionsprozesse und der Betrieb von Gesundheitseinrichtungen erfordern einen hohen Energieaufwand. Durch Energieeffizienzmaßnahmen können wir kurz- und langfristig Kosten einsparen. Mit der vermehrten Nutzung von erneuerbaren Energien leisten sie außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig hat eine unterbrechungsfreie Energieversorgung für Fresenius immer oberste Priorität, um die Sicherheit von Patientinnen und Patienten sowie eine zuverlässige Produktion und Versorgung zu gewährleisten. In diesem Rahmen führen wir wo möglich Energiesparmaßnahmen durch. Das Energiemanagement richtet sich an den Anforderungen unserer Unternehmensbereiche aus und ist nach ISO 50001 zertifiziert. Hier weiten wir die Zahl der abgedeckten Standorte kontinuierlich aus.

Insgesamt lautet im Energiemanagement sowie beim Klimaschutz unser Anspruch: Wir wollen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen hinaus Möglichkeiten ermitteln, um die Belastungen für die Umwelt so gering wie möglich zu halten – und auch, um sie in unsere Managementansätze zu implementieren. 

Klimaneutralität bis 2040

Fresenius will bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Dies gilt für unsere eigenen direkten und indirekten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2). Unser Klimaschutzziel steht im Einklang mit dem wissenschaftlichen Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir uns einen konkreten Fahrplan gesetzt: Bis zum Jahr 2030 wollen wir die eigenen direkten und indirekten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 50 Prozent reduzieren verglichen mit 1,5 Millionen Tonnen im Basisjahr 2020. Dabei werden alle Emissionen aus zukünftigem organischem Geschäftswachstum einbezogen. Darüber hinaus intensivieren wir kontinuierllich das Management der Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3), um sie in unser Klimaziel aufzunehmen.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft

Natürliche Ressourcen werden überall auf der Welt immer knapper. Wir können nur dann zukunftsfähig wirtschaften, wenn wir die Rohstoffe, die uns zur Verfügung stehen, effizient nutzen. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Abfällen – denn sie enthalten wertvolle Ressourcen, die der Produktion wieder zugeführt werden können. Durch ein systematisches Abfallmanagement wollen wir unseren Materialverbrauch reduzieren und anfallende Abfallmengen minimieren.

Der Umgang mit Abfall im Gesundheitsbereich ist streng reguliert. Grundsätzlich darf Abfall weder für unsere Patientinnen und Patienten noch für unsere Beschäftigten oder für die Umwelt eine Gefahr darstellen. Unsere Produk­tionsprozesse und Behandlungen in den Gesundheits­einrichtungen müssen stets hygienisch und steril ablaufen. Alle Unternehmensbereiche müssen ihren Abfall immer fachgerecht und sicher entsorgen. Mit klaren internen Vorgaben, Schulungen und umfassenden Kontrollen stellen wir sicher, dass die entsprechenden Regulierungen stets eingehalten werden.

Kontakt

Sebastian Schlagwein

Head of Group ESG
T: +49 (0) 6172 608-2637
sebastian.schlagwein@fresenius.com

Für Fragen zum Thema Sustainability stehen wir Ihnen unter folgendem Kontakt gerne zur Verfügung:
sustainability@fresenius.com